Es ist Bewegung auf den Maria Hilf Terrassen. Der Bau der Quartiersgarage für das neue, weitestgehend verkehrsberuhigte Wohnquartier ist gestartet. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich brachten Vertreter der Stadt, der Bauherrin EWMG, des Betreibers ParkenMG und des ausführende Generalunternehmens Goldbeck West GmbH heute das Bauvorhaben offiziell auf den Weg.
Die Quartiersgarage entsteht an der Staufenstraße 11 im Norden der Maria Hilf Terrassen und bildet künftig die zentrale Mobilitätsdrehscheibe des neuen Wohngebiets. Das Systemparkhaus bietet auf zehn versetzten Halbgeschossen insgesamt 189 Stellplätze und liefert damit Parkraum für einen Großteil der späteren Anwohner sowie für die geplanten gewerblichen Einrichtungen im angrenzenden Denkmalensemble. Weiterer Parkraum ist in einer südlich gelegenen Tiefgarage sowie in einzelnen Tiefgaragen zu am Rand liegenden Grundstücken geplant, sodass der Verkehr aus dem Wohnquartier weitestgehend rausgehalten werden kann.
Die Quartiersgarage wird von der ParkenMG GmbH mit einem digitalen Kennzeichenerfassungssystem betrieben, das eine komplett kontaktlose Ein- und Ausfahrt ermöglicht. Auf der Einfahrtsebene wird ein Mobility Hub eingerichtet, mit Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Lastenräder und E-Scooter sowie eine Packstation. Zudem erhält die Garage eine moderne E-Ladeinfrastruktur. Auf dem Dach und im Innenhof wird eine Technikzentrale errichtet, die das gesamte Quartier künftig mit umweltfreundlicher Nahwärme versorgt – ein wichtiger Beitrag für die nachhaltige Energieversorgung der Maria Hilf Terrassen.
Das Parkhaus fügt sich mit seiner besonderen Architektur harmonisch in das Stadtbild ein. Entlang der Staufenstraße entsteht eine vom eigentlichen Parkhaus schräg abgerückte Schallschutzfassade aus Profilbauglas, die mit begrünten Pflanzkästen versehen ist. Hofseitig werden bodengebundene, begrünte Profilbauglasfassaden umgesetzt, während die übrigen offenen Fassaden eine Lamellenverkleidung in Holzoptik erhalten, die eine natürliche Belüftung des Parkhauses ermöglicht.
Die Goldbeck West GmbH konnte sich mit ihrem Entwurf in einem Bieterverfahren durchsetzen und hat das Konzept der Quartiersgarage in enger Zusammenarbeit mit der EWMG, vor allem im Hinblick auf die Integration der Nahwärmezentrale, weiterentwickelt. Auf der diesjährigen Expo Real in München haben beide Partner eine Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) unterzeichnet, die in einen Generalunternehmervertrag gemündet ist.
Mit dem Bau der Quartiersgarage wird der Grundstein für die Umsetzung des gesamten Wohnquartiers Maria Hilf Terrassen gelegt. Das Gebiet wird von Nord nach Süd entwickelt. Die ersten Grundstücke für Wohnbau im nördlichen Gebiet sind bereits ausgeschrieben, das Auswahlverfahren läuft hier.
Stimmen zum Projekt
Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach: „Die Maria Hilf Terrassen sind eines der zentralen Stadtentwicklungsprojekte der kommenden Jahre. Hier entsteht ein modernes Wohnquartier, das städtebaulich, energetisch und mobilitätsseitig Maßstäbe setzt. Der heutige Spatenstich zeigt: Unsere Stadt wächst weiter – nachhaltig, zukunftsgerichtet und mit hoher Lebensqualität für alle, die hier leben werden.“
Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWMG (Bauherrin): „Die Quartiersgarage ist der erste sichtbare Schritt in Richtung Realisierung der Maria Hilf Terrassen. Sie zeigt, dass das Projekt Gestalt annimmt – mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit, Mobilität und Lebensqualität. Für uns ist die Quartiersgarage ein Schlüsselbaustein, um die Maria Hilf Terrassen als attraktives, weitgehend autofreies Wohnquartier zu realisieren. Mit diesem Projekt schaffen wir die infrastrukturelle Basis, auf der sich Wohnen, Mobilität und nachhaltige Energieversorgung optimal verbinden.“
Claudia Schwan-Schmitz, Technische Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach: „Die Verbindung von moderner Architektur, grüner Energieversorgung und innovativer Mobilität ist beispielhaft für die Stadtentwicklung. Die umfassende Verbindung von Mobilität, Klimaschutz und lebenswerter Stadtraumgestaltung zeigt, wie wir Mönchengladbach Schritt für Schritt weiter in die Zukunft führen.“
Janann Safi, Aufsichtsratsvorsitzender der EWMG: „Die Quartiersgarage bildet den funktionalen Dreh- und Angelpunkt des neuen Viertels. Der heutige Spatenstich ist ein Meilenstein – und der sichtbare Beginn eines Quartiers, das für viele Jahre Maßstäbe setzen wird.“
Lars Randerath, Geschäftsführer der ParkenMG (Betreiber): „Quartiersgaragen sind zentrale Orte, um in Zukunft individuale Verkehre, abseits vom Straßenrand, zu bündeln und alternative Mobilitätformen zu begünstigen. Wir wollen in dieser einzigartigen Innenstadtlage ein effizientes Parken mit zeitgemäßem Komfort anbieten, um die hohe Aufenthaltsqualität für die Bewohner und Besucher im neuen Wohnquartier zu fördern.“
Sven Schmidtke, Geschäftsstellenleiter bei Goldbeck (Generalunternehmen): „Unser Ziel ist es, ein funktionales Parkhaus zu schaffen, das zugleich architektonisch überzeugt. Durch die begrünten Glasfassaden und die zurückgesetzte Schallschutzfassade entsteht ein Baukörper, der das Quartier nicht dominiert, sondern es bereichert.“

v.l. Maurice Groten (Projektleiter Goldbeck), Nils Stöcker (Vertrieb Goldbeck), Janann Safi (Vorsitzender des EWMG-Aufsichtsrats), Dr. Ulrich Schückhaus (Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung), Sven Schmidtke (Geschäftsstellenleiter Goldbeck), Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Lars Randerath (Geschäftsführer ParkenMG), Kerstin Schaaf (EWMG-Geschäftsbereichsleiterin Immobilienentwicklung) und Markus Tichter (EWMG-Projektleiter) ©EWMG_Albuquerque


Wohnquartier Flipsenpesch
Wohnquartier Flipsenpesch 2


