Von Nordpark bis Flughafen, von den Maria Hilf Terrassen bis zu neuen Gewerbegebieten: Auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen EXPO REAL in München vermarkten WFMG, EWMG und die Stadt Mönchengladbach mit ihren Partnern aus der Bau-, Immobilien- und Kreditwirtschaft den Wohn- und Wirtschaftsstandort. Die Stimmungsaufhellung am Markt wird von ersten Durchbrüchen begleitet: sowohl wörtlich (beim Durchstich von der Hindenburgstraße zum Museum Abteiberg) als auch im übertragenen Sinn wie bei Strukturwandelprojekten etwa auf dem Trabrennbahngelände am Flughafen Mönchengladbach.

Nach mehreren von Krisen geprägten Jahren ist die Bewegung zurück auf dem Immobilienmarkt – es werden vermehrt Projekte reaktiviert, die Nachfrage ist wieder spürbar. „Wir sind zwar noch nicht auf Vorkrisenniveau, aber die Agilität kehrt zurück – und wir haben interessante Entwicklungen auf dem Tisch“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung von Entwicklungsgesellschaft (EWMG) und Wirtschaftsförderung (WFMG). Getragen von diesem Spirit, sind die beiden Stadttöchter sowie die Stadt Mönchengladbach und ihre Standpartner – Bienen+Partner, Burberger, Dornieden Gruppe, Otten Architekten und die Stadtsparkasse – dieser Tage am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein auf der EXPO Real vertreten. Aus der Vitusstadt präsentiert sich außerdem die NEW AG in München, ebenso wie etliche weitere Partner, die aktuell in Mönchengladbach Projekte umsetzen. „Stadtentwicklung kann nur im engen Schulterschluss zwischen Kommune und privatwirtschaftlichem Engagement gelingen“, sagt der jüngst im Amt bestätigte Oberbürgermeister Felix Heinrichs. „Daher bin ich sehr froh, dass wir auf dem Branchentreffen in München wieder gemeinsam Flagge für den Wohn-, Arbeits- und Investitionsstandort Mönchengladbach zeigen.“

Wohnbauprojekte

Das Schaffen von attraktivem und bezahlbarem Wohnraum ist und bleibt eine der zentralen Aufgaben der Stadtentwicklung, denn der Bedarf in Mönchengladbach ist anhaltend hoch. Mit den Maria Hilf Terrassen und dem REME-Areal bieten zwei große Stadtentwicklungsprojekte neuen Raum für Wohnen und für Investitionen. Hier geht es sukzessive voran: Die ersten Grundstücke auf den innerstädtischen Maria Hilf Terrassen sind am Markt und der LOI mit dem Generalunternehmen GOLDBECK für die im Norden des Areals gelegene Quartiersgarage wird noch auf der EXPO unterzeichnet. Auch auf dem REME-Areal ist Bewegung: Die Erschließung auf dem 2,2 Hektar großen Los 1 hat begonnen. Das Areal gehört zu dem großen neuen Quartier auf dem ehemals militärisch genutzten REME-Gelände, in dem auf drei Losen mittelfristig insgesamt rund 300 Wohneinheiten entstehen sollen. Auch dezentral entsteht an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet neuer Wohnraum, wie im neuen nachhaltigen Quartier Flipsenpesch in Mönchengladbach-Venn. Hier kommen neben privaten Bauherren auch Investoren für Mehrfamilienhäuser zum Zuge.

Innenstadtreparatur

Aktuell und in den kommenden Jahren prägen mehrere wichtige Stadtreparatur-Projekte die Innenstädte von Mönchengladbach und Rheydt, die sowohl durch Städtebauförderung als auch durch lokale Entwicklungsstrategien finanziert und umgesetzt werden. Ein Schlüsselvorhaben ist dabei der Durchstich zum Museum Abteiberg: Mit dem Abriss mehrerer Gebäude an der oberen Hindenburg- und der Krichelstraße schafft die städtische Entwicklungsgesellschaft EWMG die baulichen Voraussetzungen, um das renommierte Museum künftig stärker mit der Innenstadt zu verbinden. Auf der so entstehenden Fläche soll eine attraktive, barrierefreie Wegeverbindung entstehen, die zugleich als grüne Oase mit Bäumen, Pflanzterrassen und Aufenthaltsqualität überzeugt. „Wir schaffen hier nicht nur attraktiven neuen Wohnraum in bester Lage, sondern geben einem Stück Innenstadt ein völlig neues Gesicht – mit hoher Wohnqualität und in direkter Nähe zu zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Kultur“, betont Claudia Schwan-Schmitz, Technische Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach und EWMG-Geschäftsführerin. Das Gebiet fügt sich in verschiedene Maßnahmen ein, die das Herzstück von Mönchengladbach in den kommenden Monaten städtebaulich aufwerten werden. So wird auch der Sonnenhausplatz umfassend neugestaltet, Begrünung zieht sich entlang der Hindenburgstraße fort, wo durch die Verlagerung des Busverkehrs mehr Raum für Stadtgrün geschaffen wird.

Potenzialfläche Flughafen MGL

Ob Aviation, Wirtschaft und Wissenschaft, Forschung und Entwicklung oder Hotellerie und Event-Gastronomie: Der Flughafen rüstet sich für neue Ansiedlungen. So soll auf dem Areal der Trabrennbahn im nordwestlichen Bereich des Flughafens Mönchengladbach (MGL) ein hochwertiges, nachhaltiges und modernes Gewerbeareal mit vorzugsweise Büroflächen, teilweise ergänzt durch gewerblich nutzbare Einheiten, entstehen. Die Besonderheit liegt in an das Flugfeld angebundenen Hangarflächen, die durch Aviation-affine Unternehmen (Maintenance, Neue Mobilität, Innovation) genutzt werden können und denen folglich die kompletten Flughafeninfrastruktur inklusive Start- und Landebahn (1200m) zur Verfügung steht. Insgesamt umfasst das Areal rund 14ha, wobei durch die umfangreichen Grün- und Retentionsflächen davon rund 6ha für die tatsächliche Bebauung zur Verfügung stehen. Für dieses komplexe Projekt nimmt die Stadt Mönchengladbach am Landesprogramm Go4Gewerbe teil. In dem Zuge übernimmt die NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH als Entwicklungsgesellschaft auf Zeit die Koordinierung zentraler Aufgaben wie Studien, Gutachten, Bauleitplanung sowie Abriss- und Erschließungsarbeiten. Die EWMG begleitet das Vorhaben für die Stadt. Auf dem Areal sollen bis zu 1.000 Arbeitsplätze entstehen. Damit würde die Zahl der Arbeitsplätze am Flughafen Mönchengladbach mehr als verdoppelt.

Gewerbeflächenentwicklung

Zwar ist der Markt nach wie vor zurückhaltend, aber insbesondere größere Transaktionen im Bereich Logistik zeigen, dass die Investitionsbereitschaft langsam wieder anzieht. Bundesweit zählen Logistikimmobilien für Investoren derzeit zu den attraktivsten Assetklassen, was sich auch mit Blick auf den Standort Mönchengladbach bestätigen lässt. Aufbauend auf dem nachhaltigen Gewerbeflächenkonzept bzw. der Prioritätenliste Gewerbe werden außerdem neue Gewerbeflächen zielgerichtet an den Markt gebracht oder dafür vorbereitet. So ist etwa für das Gewerbegebiet Käthe-Höffkes-Straße in diesem Jahr der Vermarktungsstart erfolgt.

Büroimmobilienmarkt

Vorzeigeprojekte wie der im Nordpark entstehende Feies-Campus, der im September bereits Richtfest feierte, beweisen, dass Unternehmer auch in schwierigeren Zeiten an den Standort Mönchengladbach glauben, ins Risiko gehen und investieren. Vor diesem Hintergrund ist es eine gute Nachricht, dass im Businesspark Nordpark noch auf lange Sicht ausreichend Flächen zur Verfügung stehen werden. „Wir sind für zahlreiche zukünftige Anfragen gewappnet“, sagt Schückhaus. Die EWMG hat in dem im Jahr 2024 fertiggestellten Hauptbahnhof Rheydt sogar noch einige Büroflächen aus dem eigenen Portfolio verfügbar.

Foto (Quelle: Standort Niederrhein): Das beigefügte Foto zeigt die diesjährigen Partner des Mönchengladbacher Messestands.

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